Donald Trump und seine Rhetorik. Die Inaugurationsrede

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Anglistik – Linguistik, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 06: Sprach-, Translations-, und Kulturwissenschaften in Germersheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Die rhetorischen Fähigkeiten von Donald J. Trump und die damit einhergehende Einflussnahme auf das Publikum wird in dieser Arbeit anhand der ‚Inauguration Speech‘, die er am 20. Januar 2017 nach seinem Sieg in Washington D.C. gehalten hat, analysiert. Zunächst geht es um allgemeine Aspekte: Das Wahlsystem in den USA, die Hauptperson dieser Arbeit, Donald Trump, und die historische Situation der Präsidentschaftswahlen. Nachdem dann ein klarer Überblick verschafft wurde, wird von der überaus interessanten und letzten Debatte zwischen Donald J. Trump und seiner ehemaligen Opponentin Hillary Clinton berichtet. Im darauffolgenden Kapitel geht die Arbeit näher auf Trumps Anhänger und potenzielle Wähler ein, aber auch auf seine Gegner. Interessant ist hierbei, seinen Kampf mit den Medien und die sogenannten ‚Fake News‘ näher zu betrachten. Der Fokus der Abschlussarbeit liegt auf der Rhetorik des heutigen US-Präsidenten Donald J. Trump und somit auf der Analyse der Inaugurationsrede, die anhand des Redeskripts und des Videos analysiert wird. Im Hauptteil wird der Text hinsichtlich Art, Aufbau, Inhalt und jeweils verwendeter Stilmittel untersucht und das Video bezüglich des nonverbalen Verhaltens Trumps betrachtet. Des Weiteren werden alternative Arten der Beeinflussung gesucht und erläutert. Zuletzt werden sämtliche Techniken zur Beeinflussung der Zuhörer analysiert. In der Schlussbetrachtung wird vereinzelt auf die Taktiken und Manipulationen des US-Präsidenten eingegangen. Die historische Situation, in der Donald Trump diese Inaugurationsrede hält, gliedert sich in zwei Aspekte. Einerseits muss die Gesamtsituation der Präsidentschaftswahlen in den USA berücksichtigt werden, andererseits die konkrete Situation der Vorwahlen zur Nominierung eines Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. Diese Aspekte beeinflussen seine Rede, denn Donald Trump musste erst die Vorwahlen innerhalb der Republikaner gewinnen, um als Kandidat in das Präsidentschaftsrennen zu gehen. Hinzu kommt, dass er die unentschlossenen Wähler und die unzufriedenen Demokraten in den USA im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen ansprechen musste. Die amerikanischen Wähler wollten vor allem eines: Veränderung. Das bedeutet mehr Arbeitsplätze, verbesserte Schulsysteme, eine stabile Wirtschaft und vor allem eine bessere Lebensqualität.