Interdisziplinär-fachübergreifende Versorgung von IV-Patienten mit einer Demenz. Entwicklung eines Konzeptes zur Stärkung der Qualität und Wirtschaftlichkeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit – Public Health, Note: 1,7, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sozialgesetzbuch V §140 ist die gesetzliche Reglung der integrierten Versorgung verankert. Seit dem 01.01.2004 sind die Gesetze in der Bundesrepublik wirksam und dienen als Grundlage der Verwirklichung von IV-Verträgen in Netzwerken der Gesundheitsbranche. Schnittstellen zwischen Sektoren in der Gesundheit können dadurch optimiert werden. Dies hat positive Auswirkung auf die Diagnostik, Therapie und Qualität der Behandlung von bestimmten chronischen Erkrankungen. In der Bundesrepublik Deutschland steigen die Zahlen des Erkrankungsbildes Demenz rasant. Es muss eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Behandlung erfolgen, um den Betroffenen präzise zu helfen und die Kosten des Behandlungsablaufes zu minimieren. Mit einem Rahmenkonzept der integrierten Versorgung können die oben genannten Aspekte konkretisiert und realisiert werden. Einleitend wird auf die aktuelle Situation in Deutschland aufmerksam gemacht. Dabei sind die Faktoren Epidemiologie und Versorgungssituation ohne IV-Verträge ein großer Bestandteil der oben genannten Diskussionsgrundlage. Anschließend erfolgt die Darstellung eines Konzeptes für eine IV bei der Erkrankung Demenz mit den dazugehörigen Vertragspartnern für ein Ärztehaus. Konkretisiert wird dies mit einem Patientenleitpfade für die Erstdiagnose Demenz und Einzelbeispielen von positiven Einflüssen der IV-Verträge bei der Behandlung von Demenzkranken. Abrundend sind die wirtschaftlichen Faktoren und die möglichen Limitationen im Fokus der Betrachtung.