Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL – Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,4, Frankfurt School of Finance &, Management, Veranstaltung: Bankbetriebswirt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesetzliche Rente heute wie früher aufbauend auf der Systematik des Generationenvertrags mit dem Verhältnis der Beitragszahler zu Rentenempfängern wird mittel- bis langfristig bei immer weniger Beitragszahlern zu immer mehr Rentenempfängern ihren Auftrag zur ‚Sicherung des Lebensstandards im Alter‘ nicht halten können. Es wird unausweichlich zu starken Problemen mit sinkendem Versorgungsniveau kommen, wenn die Politik nicht eingreift. Ausgelöst durch den demographischen Wandel in Deutschland verbunden mit sinkenden Geburtenraten und steigender Lebenserwartung. Zusätzlich wird die unkontrollierte Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik aus humanitären Gründen das Versorgungsniveau der gesetzlichen Rente stark beeinflussen. In welche Richtung wird die Zukunft zeigen. Die vielen Krisen in den letzten Jahren tun ihr übriges, beginnend mit der Finanzkrise 2008 und daraus folgenden Krisen hat sich der Leitzins durch die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank auf 0,0 % reduziert. Dies hat unmittelbare Folgen auf die Altersvorsorgeprodukte der Deutschen, da viele hauptsächlich in sichere Altersvorsorgeprodukte investieren, die bei langfristigem gleichbleibendem niedrigen Zinsniveau kaum eine Verzinsung nach Inflation erzielen können. Es droht sogar ein Kaufkraftverlust. Die Inflation im November 2017 lag bei 1,8 %. Außerdem ist der Zinseszinseffekt, um die Versorgungslücke schließen zu können, bei sicheren Anlagen heute kaum bis gar nicht mehr vorhanden. Die Zeiten bei der sich das angelegte Kapital innerhalb von wenigen Jahren verdoppelte sind vorbei. Die aktuelle Situation soll durch die nachfolgende Ausarbeitung beleuchtet werden und die Wichtigkeit der Aktie als Instrument für die Altersvorsorge hervorheben. In Zeiten niedriger Zinsen führt kein Weg an der Aufteilung der Vermögenswerte auf verschiedene Anlageklassen vorbei. Es gilt desto jünger das Alter, desto höher kann der Aktienanteil für die Schließung der Versorgungslücke sein. Kurzfristig ist die Anlageklasse Aktie mit einem hohen Risiko belegt. Mit einem langen Anlagehorizont und einer breiten Streuung auf verschiedene Anlageklassen kann dieses Risiko stark minimiert und die Versorgungslücke gesenkt werden. Jeder Bundesbürger ist in der Verantwortung und hat es selber in der Hand seine Versorgungslücke zu senken oder sogar zu schließen.
Die Bedeutung der Aktie als Instrument der Altersvorsorge in Deutschland
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