Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie – Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Trennung und Scheidung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll daher das Verfahren der Mediation als mögliche Intervention zur Konfliktbehandlung vorgestellt werden. Der Aufgabenstellung wird nachgegangen, indem zunächst die Grundzüge der Mediation aufgezeigt werden. Es wird geklärt, was man unter Mediation im Allgemeinen versteht und worin ihre Ziele liegen. Im Anschluss daran wird näher auf die allgemeinen Prinzipien eingegangen, die die Funktionsfähigkeit des Verfahrens gewährleisten und die einzelnen Phasen der Mediation werden vorgestellt. Da die Mediation die Konfliktbehandlung zur Aufgabe hat, schließt sich eine Bearbeitung des Themas Konflikt an. Neben einer Definition wird auf interpersonelle Konflikte in Abgrenzung zu intrapsychi-schen eingegangen und anschließend das Konflikteskalationsmodell nach Friedrich Glasl vor-gestellt. Aufgrund des begrenzten Umfanges der Arbeit und der Komplexität von Konflikten kann auf Differenzierungen, wie Erscheinungsformen, Eigenschaften, Ursachen oder Auswir-kungen von Konflikten nicht eingegangen werden, wobei eine Beschäftigung mit diesen Ty-pologien durchaus zu empfehlen ist. Anschließend wird die Scheidungsmediation Gegenstand der Arbeit sein, da sie zusammen mit der Trennungsmediation den größten Raum innerhalb der Familienmediation einnimmt. Hierzu wird zunächst dargestellt, was Inhalt der Scheidungsmediation ist und wo ihre Beson-derheiten liegen. Wie bereits erwähnt, ist Mediation nicht das einzige Verfahren, um Konflik-te zu regeln – in der Praxis zeigen sich viele Methoden. Nicht jeder entscheidet sich für die Mediation und nicht jedes Paar ist für dieses Verfahren geeignet. Daher sollen das juristische Verfahren und die Therapie in Abgrenzung zur Mediation vorgestellt werden und daran an-schließend geklärt werden, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um an einer Media-tion teilzunehmen. Abschließend wird der Blick auf die Rolle der Kinder gerichtet, da sie in-nerhalb der Scheidungsmediation betroffen wie auch beteiligt sind, dennoch aber über keine Entscheidungsbefugnis verfügen. Im Schlussteil sollen die Hauptaussagen zusammengefasst und die Möglichkeiten und Grenzen des Mediationsverfahrens unter besonderer Berücksichti-gung der Scheidungsmediation aufgezeigt werden.
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